Operation Donnerschlag - Israels Kampf gegen den Terror

Credits

Länge: 52 Min. und 43 Min.
Format: HD 16:9
Sprachen: Deutsch, Französisch
Regie: Thomas Ammann
Kamera: Danny Barnea, David Charpentier, Uli Fischer, Klaus Sturm
TV-Koproduzent: ZDF/ARTE, WDR
Produktionsjahr: 2009


Am 3. Juli 1976 beginnt in Entebbe, Uganda, eine waghalsige Militäroperation, die Israel für immer verändern wird. Israelische Luftlandeeinheiten befreien mehr als 100 Geiseln, die allermeisten von ihnen Landsleute, aus der Gewalt eines deutsch-palästinensischen Terrorkommandos. Es war Israels Antwort auf eine Flugzeugentführung, deren Verlauf finsterste Erinnerungen an den Holocaust weckte.

Am 27. Juni hatten die deutschen Linksterroristen Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann sowie zwei Palästinenser eine Air-France-Maschine von Tel Aviv nach Paris mit 248 Passagieren und 12 Besatzungsmitgliedern an Bord nach Entebbe entführt. Am vierten Tag der Geiselnahme kam es zu einer gespenstischen Szene:

Die deutschen Terroristen führten unter den Gefangenen eine Selektion durch. Juden mit israelischen Pässen wurden ausgesondert und mussten sich in einem abgetrennten Raum sammeln. Einige der Geiseln waren Überlebende der deutschen Konzentrationslager in der Nazizeit.

Israels Regierung und ihre Soldaten setzten alles auf eine Karte und gewannen. Die Rückkehr der Befreiten nach Tel Aviv wurde zum Triumphzug. Die Vergeltung für die Selektion löste eine Welle nationaler Begeisterung aus. Israel hatte den Terror besiegt und ein Trauma überwunden. Entebbe bedeutet das Ende eines kollektiven Ohnmachtsgefühls.





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