Schüsse auf dem Petersplatz

Credits

Länge: 1 x 52
Format: 16:9, HD
Sprachen: Deutsch
Regie: Werner Köhne, Moritz Enders
Kamera: Stefano Pancaldi
Produzent: Michael Trabitzsch
Koproduzent: SD cinematografica
TV-Koproduzent: ZDF/ARTE
Produktionsjahr: 2015


Rom. Der 13. Mai 1981, 17 Uhr 17. Johannes Paul II. gleitet in einem offenen Jeep über den Petersplatz durch ein Menschenmeer. Zigtausende jubeln dem Vertreter Gottes auf Erden zu. Plötzlich peitschen Schüsse über den Platz. Der Papst sackt in sich zusammen. Sein Privatsekretär, sein persönliche Adjutant, die Leibwächter wissen sofort, was passiert ist: Ein Attentat! Ein Anschlag auf den Stellvertreter Christi auf Erden. Für einen Moment herrscht Totenstille. Dann kommt es zu Tumulten. Es scheint, dass die aufgebrachte Menge den Attentäter zu Tode prügeln will. Die Polizei kann dies verhindern. Der Attentäter wird abgeführt. Sein Name: Mehmet Ali Agca. Er soll noch traurige Berühmtheit erlangen.

Schon Minuten später rast ein Krankenwagen mit heulenden Sirenen in die Gemelli- Klinik. Noch während vier Chirurgen verzweifelt um das Leben des Papstes ringen, brechen sich erste Spekulationen über die Tat und die Motive des Täters Bahn. Wer ist dieser Mehmet Ali Agca? Ein geisteskranker Einzeltäter? Ein Terrorist? Oder operierte er gar als Handlanger eines internationalen Komplotts?
Nach dem Attentat, das als "Jahrhundertverbrechen" bezeichnet worden ist, sind drei Ermittlungsverfahren und zwei Prozesse geführt worden. Die Verhandlungen haben mehr Fragen aufgeworfen als Klarheit geschaffen. Noch heute, mehr als ein viertel Jahrhundert später, gibt es keine endgültige Antwort auf die Frage: Was waren die wirklichen Hintergründe der Tat?





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