Länge: 4 x 26 min
Unsere Reihe stellt Projekte in 4 so genannten Megastädten vor, Metropolen mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Herz zudem von Metropolregionen, die wie am Beispiel Istanbul und Mumbai fast 30 Millionen Menschen Arbeit und Wohnung geben. Es geht um städtebauliche Pilotprojekte, zum Teil in gigantischen Dimensionen. Was ist in diesen neuen urbanen Zentren ein „Zentrum“? Was sind die wichtigsten öffentlichen Plätze?
Sind Wohnen, Arbeiten und Einkaufen noch getrennte Bereiche? Was ist mit dem Verkehr? Wie und wo gibt es Inseln der Ruhe und Entspannung? Was ist überhaupt noch „privat“ in diesen urbanen Zentren, die nie zur Ruhe kommen? Wie lebt ein urbaner „Stadtbewohner“ im 21. Jahrhundert.
LEARNING FROM … ist ein ernst gemeinter Titel. Denn die asiatischen neuen Zentren werden die Kultur des 21. Jahrhunderts maßgeblich verändern.
Vielleicht bleibt Europa „alt“ und traditionell, aber die Generationen, die jetzt in Europa von den Universitäten kommen, werden mit Asien im Austausch sein,
dort (für Jahre oder immer) arbeiten und leben. Die asiatische neue Stadtkultur wird auch sie essentiell beeinflussen. Darum der Titel: LEARNING FROM…
Es geht auch um den ethnografischen Blick und die soziale Herausforderung. Die hier vorgestellten Projekte sind nicht „skulpturale“ Kunstwerke, selbst wenn sie auf den ersten Blick so wirken mögen. Es geht um gigantische städtebauliche Projekte. Auch die Architekten verstehen sich mehr als Stadtplaner denn als Künstler. Es geht in dieser Reihe um nicht mehr und nicht weniger als KONZEPTE EINER NEUEN STADT, notwendig, unabweisbar und existentiell zwingend als Folge der millionenfachen Migration in die Städte Asiens. Darum werden bildlich nicht nur die Planer und die Gebäude vorgestellt, sondern die Dichte der Stadt, ihre „soziale“ Transpiration, die Bewohner der neuen Projekte.