CHINAS HEILIGE BERGE: Auf der Suche nach der Mitte im Reich der Mitte

Credits

Länge: 5 x 26 min.
Format: 16:9, HD
Produzent: Michael Trabitzsch
Produktionsjahr: 2019


Himmelspfeiler, „Tian Zhu“, werden die Gipfel im Chinesischen häufig genannt. Sie sind die Stützen des Himmels, die Verbindung von Himmel und Erde, von Göttlichem und Profanem, der exponierteste Ausdruck, den die Erde hervorbringen kann. Schon immer sind Berge metaphysisch aufgeladen gewesen – nicht nur in China. Es gibt den Berg Athos in Griechenland, den Fujiyama, den heiligen Berg Japans, oder den Berg Sinai, an dem Moses die Zehn Gebote empfangen hat – aber nirgends auf der Welt gibt es DIE HEILIGEN BERGE.

DIE HEILIGEN BERGE haben physisch und spirituell geholfen, ein Reich zu umgrenzen und zu definieren, welches keine festen Grenzen hatte, kein Staat im abendländischen Sinn, keine Nation
Die HEILIGEN BERGE sind auch nicht einzelne Gipfel wie der Mont Blanc; sie stehen für Gebirgszüge, haben einen Hauptgipfel und dann eine ganze „Komposition“ von Bergen und Tälern, etwa „Gelber Berg“ oder „Berg der Höchsten Harmonie“.
Sie sind auch immer zugleich mehr als Landschaft, sie sind wie eine „Gestalt“, eine sichtbare Form, die das ausdrückt und verkörpert, was das REICH DER MITTE ausmachte und zusammenhielt. Sie haben eine unmittelbare spirituelle Bedeutung.

AUTOREN: Ines Eben v. Racknitz und Olaf S. Müller
(c) PROUNE FILM 2019






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